Musée des Beaux Arts de Dijon


Das Musée des Beaux-Arts in Dijon hat gerade einen zehnjährigen Renovierungsprozess abgeschlossen und seine Räumlichkeiten modernisiert, um rund 1.500 Kunstwerke zu beherbergen, die in 50 Galerien auf einer Fläche von 4.200 m² ausgestellt sind.

Die Inszenierung des Museums wurde nicht nur chronologisch, sondern auch im Hinblick auf Thema und Gattung neu durchdacht, so dass ein „Dialog” zwischen den Sammlungen, der Architektur und der Geschichte der Stadt Dijon und der Region Burgund entsteht.

Die Besichtigung des Museums ist in acht Serien von Kunstwerken unterteilt, die mit Hilfe von Multitouch-Tischen bedeutende Epochen der europäischen Kunstgeschichte sowie das Burgund wieder aufleben lassen.

Die Sammlungen reichen von der Antike und ihren Inspirationsquellen über das Mittelalter in Europa und Burgund bis hin zur europäischen Renaissance mit dem 17., 18., 19. und 20. Jahrhundert in Europa und anderswo. Darüber hinaus erwartet den Besucher eine 300 m² große Fläche für Wechselausstellungen

Integration des Digitalen als Kernstück der Vermittlungsstrategie

Wie kann all dieses Wissen auf eine alternative Art und Weise vermittelt werden, indem verschiedene Quellen genutzt werden, um verschiedene Zielgruppen zu erreichen? Digitale Interpretationstools spielen eine zentrale Rolle und ergänzen das Vermittlungsangebot durch die Nutzung von Multitouch-Tischen.

Eine große Anzahl an digitalen Endgeräten wurde bereitgestellt:

Interaktive Infoterminals, immersive Endgeräte, eine Besichtigungs-App, die über die App-Stores geladen werden kann, sowie eine Progressive Web App.

Dank der Expertise der Partneragentur von Wezit bietet das Museum heute verschiedene Wege an, den Inhalt mit zahlreichen Details, Geschichten, Spielen etc. darzustellen – alles ist auf einem digitalen Multitouch-Tisch verfügbar! Integriert wurde auch eine „Zoom“-Funktion, die die Techniken, die bei der Erstellung der verschiedenen Kunstwerke verwendet wurden, detailliert darstellt.

Man erfährt mehr über den Einsatz von Licht und Kontrasten im Werk von Nicolas Régnier und anderer Maler, deren Werke im Museum präsentiert werden. Anhand von Spielen können die Besucher auch ihr Wissen über die Gottheiten durch ein Drag-and-Drop-Spiel testen. Themen wie „Tafelkunst“ werden spielerisch in Form eines Quiz behandelt.

Die Besucher werden auch ermutigt, in der Art der Meister zu malen und ihre Werke mit verschiedenen Pinselstrichen, Farben usw. nachzuahmen. Dies erfolgt direkt auf den Multitouch-Tischen des Museums, die hierfür viele Möglichkeiten anbieten. Die Benutzeroberfläche ist überaus einfach zu bedienen.

Bilderkennung

Die Interpretation der Kunstwerke bei mobilen Apps erfolgt gleichermaßen auf der PWA oder den nativen Anwendungen. Besucher können hierbei ihr Smartphone auf ein Kunstwerk richten und erhalten durch automatische Erkennung die dazugehörigen Informationen.

Native App vs. Progressive Web App (PWA)

Positionsbestimmung und Führung

Wezit bietet beide Technologien an: Native Apps, die über die App-Stores erhältlich sind, oder PWA, die im Webmodus laufen und daher nicht über die App-Stores bezogen werden müssen.

Beide Lösungen haben Vor- und Nachteile. Positionsbestimmung und Führung erfordern jedoch eine native Anwendung, ebenso wie Push-Benachrichtigungen zur Besucherbindung. Die intuitive Bedienung beim Aufrufen eines einfachen POI durch gelegentliche Besucher kann dagegen optimal über eine PWA erfolgen. Die Arbeit bestand daher darin, die angebotenen Dienstleistungen zwischen PWA und der Museumsanwendung zu koordinieren und die Anwendung maximal zu erweitern, um die Besucherbindung zu fördern, insbesondere unter den einheimischen Besuchern.

Der Beitrag von Wezit

  • Anwendungsmodell & Progressive Web App (PWA)

  • Positionierung

  • Anleitung

  • Content Management

  • Multi Geräte

  • 3D-Manipulation in Echtzeit